Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP®)
Emotionen regulieren, Kognitionen konstruktiv bearbeiten und Selbstwert stärkenEmotionen, Kognitionen und der eigene Selbstwert spielen in allen Bereichen unseres Lebens eine entscheidende Rolle. Wie Sie einen gesunden Umgang damit pflegen können und durch PEP® pragmatische, nachhaltige Unterstützung bekommen können, lesen Sie hier.

Selbstwert-Training
Selbstwert ist wichtig in allen Lebensbereichen
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Selbstwert ein wichtiger Indikator für psychische Gesundheit und Wohlbefinden ist. Hier sind einige wissenschaftliche Erkenntnisse zu Selbstwert:
1. Selbstwert hängt mit psychischer Gesundheit zusaammen: Ein gesundes Selbstwertgefühl ist mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme verbunden.
2. Selbstwert beeinflusst das Selbstbild: Ein gesundes Selbstwertgefühl ist eng mit einem positiven Selbstbild verbunden. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl haben eine positivere Einstellung zu sich selbst und ihren Fähigkeiten.
3. Selbstwert beeinflusst Beziehungen: Ein gesundes Selbstwertgefühl kann dazu beitragen, dass wir bessere Beziehungen zu anderen aufbauen und pflegen. Es kann auch dazu beitragen, dass wir uns gegenüber Misshandlung und anderen Formen von emotionaler Missachtung weniger verletzlich fühlen. Konflikte in Beziehungen können so schneller und nachhaltiger gelöst werden – oder wir kommen gar nicht so schnell in konfliktäre Situationen.
4. Selbstwert ist ein wichtiger Faktor für akademischen und beruflichen Erfolg: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl eher bereit sind, neue Herausforderungen anzunehmen und erfolgreicher in ihrem akademischen und beruflichen Leben sind.
5. Selbstwert kann entwickelt werden: Obwohl ein gesundes Selbstwertgefühl in der Kindheit und Jugend geprägt wird, kann es auch im Laufe des Lebens durch gezielte Interventionen und Selbstreflexion gestärkt werden. Zum Beispiel in Therapie oder Cocahing.

Emotionen erkennen, verstehen und steuern
Affektregulation als Lebenshilfe
Emotionen begleiten unseren gesamten Tag. Vom Ärger bei der Arbeit, über die Freude in der Partnerbeziehung hin zur Trauer über eine enttäuschte Erwartung oder einen Todesfall.
“Affektregulation” (so der psychologische Begriff) bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu steuern. Eine gute Regulation unserer Emotionen ist ein wichtiger Aspekt des emotionalen Wohlbefindens und kann dazu beitragen, Stress und Angstzustände zu reduzieren.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass eine gute Affektregulation eng mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme einhergeht, dafür mit besseren Beziehungen und einem höheresn körperlichen Wohlbefinden verbunden ist.
Hier sind einige wissenschaftliche Beweise für die Wichtigkeit der Affektregulation:
1. Verbindung zu psychischen Problemen: Eine schlechte Affektregulation ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme verbunden (Sheppes et al., 2011).
2. Auswirkungen auf die Beziehungen: Eine gute Affektregulation ist wichtig für die Entwicklung und den Erhalt gesunder Beziehungen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer guten Affektregulation eher in der Lage sind, Konflikte effektiv zu lösen und engere Beziehungen aufzubauen (Gottman & Levenson, 2000).
3. Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens: Eine gute Affektregulation kann auch zu einer verbesserten körperlichen Gesundheit beitragen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer guten Affektregulation eher in der Lage sind, mit Stress umzugehen und dadurch das Risiko für körperliche Gesundheitsprobleme zu reduzieren (Tugade & Fredrickson, 2004).
“Negative” Emotionen können nach PEP® durch Klopfen auf bestimmte Körperpunkte reduziert werden.
Problematische Beziehungsmuster können durch Übungen zur Stärkung, Vergebung und Verantwortungsübernahme transformiert werden, während ein Körperpunkt stimuliert wird. Während man an ein belastendes Gefühl denkt, kann das Klopfen dazu beitragen, den Stress zu reduzieren.
Wenn jedoch ein problematisches Beziehungsmuster vorliegt, muss es zuerst analysiert werden, um es zu lösen. Dies kann durch eine systematische Zieldiagnostik oder durch den “Kognitions-Kongruenz-Test” erfolgen. Siehe dazu “Kognitionen konstruktiv bearbeiten”.
Quellen:
Gottman, J. M., & Levenson, R. W. (2000). The timing of marital conflict: Physiology and effect. Family Process, 39(3), 437-453.
Sheppes, G., Meiran, N., & Gross, J. J. (2011). Emotion regulation and psychopathology: A transdiagnostic review. Clinical Psychology Review, 31(6), 890-902.
Tugade, M. M., & Fredrickson, B. L. (2004). Resilient individuals use positive emotions to bounce back from negative emotional experiences. Journal of Personality and Social Psychology, 86(2), 320-333.

Kognitionen konstruktiv bearbeiten
die "Big 5" (parafunktionale Beziehungsmuster)
Während bei “negativen” Emotionen mit dem Klopfen auf bestimmte Körperstellen meist schnelle Integration der Emotionen stattfindet, können parafunktionale (nicht in diesem Kontext hilfreiche) Kognitionen einen Strich durch die Rechnung machen. Dann gibt es noch innere Blockaden, die uns daran hindern, die “negativen” Emotionen zu verarbeiten.
Die sogenannten “Big 5” (nicht zu verwechseln mit den fünf Dimensionen der Persönlichkeit, die in der Persönlichkeitspsychologie weit verbreitet sind) werden dann systematisch abgefragt und gelöst. Die Big 5-Lösungsblockaden sind:
- Selbstvorwürfe
- Vorwürfe gegenüber anderen
- Erwartungen gegenüber anderen
- inneres Schrumpfen bzw. Altersregression und
- parafunktionale Loyalitäten (also Loyalität gegenüber Dingen oder Personen, wo es nicht mehr hilfreich oder gar rational ist)
Gibt es in diesen Bereichen Glaubenssätze oder nicht mehr hilfreiche Denkmuster, können sie mithilfe von PEP® häufig aufgebrochen und umgedeutet werden. Das wiederum macht die verbesserte Verarbeitung und Integration vermeintlich negativer Emotionen möglich.
Auch ambivalente Themen, die Sie belasten, können z.B. durch den Kognitions-Kongruenz-Test aufgeschlüsselt und durch gezielte Fragen quasi “aufgebort” werden.

Ich bin zertifizierter PEP®-Anwender (seit 2022) und helfe Ihnen gerne bei Ihren Anliegen. Die zu bearbeitenden Themen lassen sich nach PEP® wie folgt unterscheiden…
Affektregulation:
- bei starken Emotionen, die Ihre Handlungsfähigkeit störend beeinflussen (z.B. Wut, Trauer, Enttäuschung, Angst…)
Lösung störender Gedanken oder Glaubenssätze:
- zur kognitiven Bearbeitung der Big 5-Lösungsblockaden (also Selbstvorwürfen, Fremdvorwürfen, Erwartungshaltungen, innerem Schrumpfen oder Altersregression und parafunktionalen Loyalitäten)
- bei ambivalenten Themen, die einen belasten, wie z.B. „Ich würde so gerne … anfangen/aufhören, kann aber irgendwie nicht.” mit dem sogenannten Kognitions-Kongruenz Test
Selbstwerttraining:
- wenn die eigenen Energie- oder “Selbstwerträuber” beständig und hartnäckig das Erreichen Ihrer eigenen Ziele verhindern oder verlangsamen.
- dazu gehören beispielsweise Glaubenssätze wie “Ich bin nicht gut genug.”, “Ich werde das nie können“ etc.
- hier finden Sie einen Artikel, der die Auswirkungen von hohem bzw. auch niedrigem Selbstwert erklärt und Lösungen zur Selbstwertsteigerung parat hält
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