Weit mehr als Klopfen mit PEP® (nach Michael Bohne) im Coaching

Emotionen regulieren, Kognitionen konstruktiv bearbeiten und Selbstwert stärken

Emotionen, Kognitionen und der eigene Selbstwert spielen in allen Bereichen unseres Lebens eine entscheidende Rolle. Wie Sie einen gesunden Umgang damit pflegen können und durch PEP® pragmatische, nachhaltige Unterstützung bekommen können, lesen Sie hier.

Michael Tomoff - Positive Psychologie und Coaching - Selbstwert und Selbstwerttraining

Selbstwert-Training

Selbstwert-Training mit einer Klopftechnik ohne Psychotherapie?

Selbstwert, auch Selbstwertschätzung genannt, ist die Bewertung des Bildes von sich selbst (Selbstkonzept) und damit eine grundlegende Einstellung gegenüber der eigenen Person. Obwohl es sich nicht um ein Gefühl im eigentlichen Sinne handelt, spricht man im Alltag oft von Selbstwertgefühl.“ (Zugriff 19.04.2023)

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Selbstwert ein sehr wichtiger Indikator für psychische Gesundheit und Wohlbefinden ist. Hier sind einige wissenschaftliche Erkenntnisse zu Selbstwert:

1. Selbstwert hängt mit psychischer Gesundheit zusammen: Ein gesundes Selbstwertgefühl ist mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme verbunden.

2. Selbstwert beeinflusst das Selbstbild: Ein gesundes Selbstwertgefühl ist eng mit einem positiven Selbstbild verbunden. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl haben eine positivere Einstellung zu sich selbst und ihren Fähigkeiten.

3. Selbstwert beeinflusst Beziehungen: Ein gesundes Selbstwertgefühl kann dazu beitragen, dass wir bessere Beziehungen zu anderen und zu uns selbst aufbauen und pflegen. Es kann auch dazu beitragen, dass wir uns gegenüber Misshandlung und anderen Formen von emotionaler Missachtung weniger verletzlich fühlen. Konflikte in Beziehungen können so schneller und nachhaltiger gelöst werden – oder wir kommen gar nicht so schnell in konfliktäre Situationen.

4. Selbstwert ist ein wichtiger Faktor für akademischen und beruflichen Erfolg: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl eher bereit sind, neue Herausforderungen anzunehmen und erfolgreicher in ihrem akademischen und beruflichen Leben sind.

5. Selbstwert kann entwickelt werden: Obwohl ein gesundes Selbstwertgefühl in der Kindheit und Jugend geprägt wird, kann es auch im Laufe des Lebens durch gezielte Interventionen und Selbstreflexion gestärkt werden. Zum Beispiel in Therapie oder Coaching.

Viele fördernde Faktoren zur Bildung von Kohärenz oder Selbstwirksamkeit fördern auch den Selbstwert. Dies sind zum Beispiel positive Verstärkung, Lob, Anerkennung, Verständnis oder beispielsweise auch Vertrauen.

Im Selbstwert-Training werden energieraubende (Denk- oder Glaubens-)Sätze neutralisiert und in positive und nachhaltige Affirmationen umgewandelt.

Michael Tomoff - Positive Psychologie und Coaching - Emotionen integrieren, Affektregulatiion

Emotionen erkennen, verstehen und steuern

Affektregulation als Lebenshilfe

Emotionen begleiten unseren gesamten Tag. Vom Ärger bei der Arbeit, über die Freude in der Partnerbeziehung hin zur Trauer über eine enttäuschte Erwartung oder einen Todesfall.

Affektregulation” (so der psychologische Begriff) bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu steuern. Eine gute Regulation unserer Emotionen ist ein wichtiger Aspekt des emotionalen Wohlbefindens und kann dazu beitragen, Stress (beispielsweise „Lampenfieber“) und Angstzustände zu reduzieren.

Wissenschaftliche Studien (nicht erst zu Zeiten von EFT, ebenfalls einer der mehr-als-nur Klopftechniken aus der sogenannten „energetischen Psychologie„) haben gezeigt, dass eine gute Affektregulation eng mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme einhergeht, dafür mit besseren Beziehungen und einem höheresn körperlichen Wohlbefinden verbunden ist.

Hier sind einige wissenschaftliche Beweise für die Wichtigkeit der Affektregulation:

1. Verbindung zu psychischen Problemen: Eine schlechte Affektregulation ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme verbunden (Golombek et al., 2020).

2. Auswirkungen auf die Beziehungen: Eine gute Affektregulation ist wichtig für die Entwicklung und den Erhalt gesunder Beziehungen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer guten Affektregulation eher in der Lage sind, Konflikte effektiv zu lösen und engere Beziehungen aufzubauen (Gottman & Levenson, 1992).

3. Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens: Eine gute Affektregulation kann auch zu einer verbesserten körperlichen Gesundheit beitragen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer guten Affektregulation eher in der Lage sind, mit Stress umzugehen und dadurch das Risiko für körperliche Gesundheitsprobleme zu reduzieren (Tugade & Fredrickson, 2004).

“Negative” Emotionen können nach PEP® durch Klopfen auf bestimmte Körperpunkte reduziert werden.

Problematische Beziehungsmuster können durch Übungen zur Stärkung, Vergebung und Verantwortungsübernahme transformiert werden, während ein Körperpunkt stimuliert wird. Während man an ein belastendes Gefühl denkt, kann das Klopfen dazu beitragen, den Stress zu reduzieren.

Wenn jedoch ein problematisches Beziehungsmuster vorliegt, muss es zuerst analysiert werden, um es zu lösen. Dies kann durch eine systematische Zieldiagnostik oder durch den “Kognitions-Kongruenz-Test” (KKT) erfolgen. Siehe dazu “Kognitionen konstruktiv bearbeiten”.

Alles in allem sind der „prozess- und embodimentfokussierten Psychologie“ neben dem Klopfen zur direkten Regulation von Affekten auch noch weitere positive Effekte zu eigen.

 

Quellen:

Gottman, J. M., & Levenson, R. W. (1992). Marital processes predictive of later dissolution: behavior, physiology, and health. Journal of personality and social psychology, 63(2), 221.
 
Golombek, K., Lidle, L., Tuschen-Caffier, B., Schmitz, J., & Vierrath, V. (2020). The role of emotion regulation in socially anxious children and adolescents: a systematic review. European Child & Adolescent Psychiatry, 29, 1479-1501.

Tugade, M. M., & Fredrickson, B. L. (2004). Resilient individuals use positive emotions to bounce back from negative emotional experiences. Journal of Personality and Social Psychology, 86(2), 320-333.

Michael Tomoff - Positive Psychologie und Coaching - Kognitionen konstruktiv bearbeiten

Kognitionen konstruktiv bearbeiten

die "Big 5" (parafunktionale Beziehungsmuster)

Während bei “negativen” Emotionen mit dem Klopfen auf bestimmte Körperstellen meist schnelle Integration der Emotionen stattfindet, können parafunktionale (nicht in diesem Kontext hilfreiche) Kognitionen einen Strich durch die Rechnung machen. Dann gibt es noch innere Blockaden, die uns daran hindern, die “negativen” Emotionen zu verarbeiten.

Die sogenannten “Big 5” (nicht zu verwechseln mit den fünf Dimensionen der Persönlichkeit, die in der Persönlichkeitspsychologie weit verbreitet sind) werden dann systematisch abgefragt und gelöst. Die Big 5-Lösungsblockaden sind:

  • Selbstvorwürfe
  • Vorwürfe gegenüber anderen
  • Erwartungen gegenüber anderen
  • inneres Schrumpfen bzw. Altersregression und
  • parafunktionale Loyalitäten (also Loyalität gegenüber Dingen oder Personen, wo es nicht mehr hilfreich oder gar rational ist)

Gibt es in diesen Bereichen Glaubenssätze oder nicht mehr hilfreiche Denkmuster, können sie mithilfe von PEP® häufig aufgebrochen und umgedeutet werden. Das wiederum macht die verbesserte Verarbeitung und Integration vermeintlich negativer Emotionen möglich.

Auch ambivalente Themen, die Sie belasten, können durch den Kognitions-Kongruenz-Test (KKT) aufgeschlüsselt und durch gezielte Fragen quasi “aufgebort” werden.

PEP® nach Dr. Michael Bohne

Ich bin durch Dr. Michael Bohne zertifizierter PEP®-Anwender (seit 2022) und helfe Ihnen gerne bei Ihren Anliegen (Disclaimer: Ich bin kein Psychotherapeut und biete auch keine Traumatherapie an! Wenden Sie sich dazu bitte an die Verzeichnisse für Psychotherapeut:innen).

Die zu bearbeitenden Themen lassen sich nach PEP® wie folgt unterscheiden…

Affektregulation mit der Klopftechnik:

  • bei starken Emotionen, die Ihre Handlungsfähigkeit störend beeinflussen (wie Wut, Trauer, Enttäuschung, Angst…) ist PEP® in vielen Fällen eine effiziente und effektive Methode, um diese Emotionen zu regulieren und auch besser mit ihnen umzugehen. Darüber hinaus stellt die Klopftechnik PEP® eine…

Lösung störender Gedanken oder Glaubenssätze mit PEP®:

  • zur kognitiven Bearbeitung der Big 5-Lösungsblockaden (also Selbstvorwürfen, Fremdvorwürfen, Erwartungshaltungen, innerem Schrumpfen oder Altersregression und parafunktionalen Loyalitäten) und damit einer Möglichkeit, nicht hilfreichen Gedanken mit PEP® entgegen zu wirken und Klarheit “in den Kopf” zu bekommen
  • bei ambivalenten Themen, die Sie belasten, wie z.B. „Ich würde so gerne … anfangen/aufhören, kann aber irgendwie nicht.” kann PEP® helfen, mit dem sogenannten Kognitions-Kongruenz Test, der eine sehr strukturierte und aufdeckende Methode darstellt, Klarheit zu schaffen und Entscheidungen zu treffen

Selbstwerttraining:

  • Wenn die eigenen Energie- oder “Selbstwerträuber” beständig und hartnäckig das Erreichen Ihrer eigenen Ziele verhindern oder verlangsamen, schafft PEP® mit Leichtigkeit und Humor einen kraftvollen Weg, jene Räuber in Spender zu verwandeln und energievolle Begleiter zu kreieren.
      • Zu solchen “schädlichen” Glaubenssätzen gehören z.B. Sätze wie “Ich bin nicht gut genug.”, “Ich werde das nie können“, “Nichts mache ich richtig!”, “Ich bin nicht liebenswert” etc.
      • Ein wunderbarer Weg für eine Selbstwirksamkeit aktivierende Intervention zur Verbesserung der Selbstbeziehung.

    Hier finden Sie einen Artikel, der die Auswirkungen von hohem bzw. auch niedrigem Selbstwert erklärt und bereits ein paar Lösungen zur Selbstwertsteigerung parat hält. Falls Sie es auch erst einmal ohne PEP® versuchen möchten (sehr schade ;-)!

Klopfen mit PEP® – weit mehr als nur eine Klopftechnik für Psychotherapie und Coaching

„Klopfen mit PEP®“ ist dabei weit mehr als nur tapping. PEP® – prozess- und embodimentfokussierte Psychologie – ein Konzept, das in die energetische Psychologie gehört, wird mittlerweile sowohl in Psychotherapie und Coaching genutzt und behebt u.a. Lösungsblockaden. Es ist auf dem Weg, eins der wirkstärksten Heilmittel moderner Psychotherapie zu werden und ein Tool, das auf die Selbstaktivierung der Klienten setzt.

Ein gemeinsamer Schritt in Richtung Lösungen für Ihre Situation noch zu schwer? Unterstützen für mehr Klarheit suchen Sie, verändern möchten Sie sich aber nicht? Gedanken und Emotionen besser verstehen? Wie kann Bewegung und der Umgang mit Stärken dazu beitragen, dass Sie sich in Ihrem Umfeld willkommen fühlen?

Ein unlösbares Problem oder Thema? "Systemisches Coaching in Bonn" für persönlichen Kontakt zu weit weg? Einfach schlechte Expertise mit Coaches gehabt?

Lassen Sie es mich bitte wissen - wir finden eine Lösung!

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