Es gibt so viel bezüglich meines Schicksals, das ich nicht kontrollieren kann. Andere Dinge kann ich beeinflussen. Sie fallen unter meine Zuständigkeit, warten auf meine Selbstverantwortung.

Ich kann entscheiden, wie ich meine Zeit verbringe, mit wem ich interagieren möchte, mit wem ich in meinen Körper, mein Geld, mein Leben teilen möchte. Ich kann wählen, was ich essen und lesen, was ich studieren möchte.

Ich kann entscheiden, wie ich unglückliche Umstände in meinem Leben betrachten will und ob sie für mich Fluch oder Segen sind.

Und wenn ich es mal wieder nicht schaffe, durch die Optimistenbrille zu schauen, dann kann ich mich bemühen, die eigene Misere nicht lange mein armer-schwarzer-Kater-Selbstmitleid füttern zu lassen, sondern meinen Aus-Blick zu ändern.

Ich kann meine Worte wählen und den Tonfall, in dem ich mit anderen sprechen.

Und vor allem, kann ich meine Gedanken wählen.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
–aus dem Talmud

 

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