Phubbing – ein Wort, dessen dahinter liegende Gewohnheit für mich schon jetzt einen nicht abzuschätzenden Schaden anrichtet – auch in meinem eigenen Freundes-, Bekannten- und Kundenkreis.
Das relativ neue Phänomen Phubbing schadet nämlich unseren Beziehungen und behindert unsere Fähigkeit, uns mit anderen Menschen authentisch zu verbinden. Das große Problem dabei: unsere elektronische Handverlängerung (aka Smartphone) unterstützt uns dabei, unsere Aufmerksamkeit ständig vom jetzigen Moment abzulenken.
Doch es gibt Lösungen, wie wir eine gesündere Beziehung zu unserem Handy aufbauen können, um dadurch unsere echten Beziehungen zu verbessern. Los geht’s!
Die Wortschöpfung Phubbing wurde 2013 für eine australische Marketingkampagne erfunden. Sie besteht aus den Worten Phone (Telefon) und to snub (brüskieren, vor den Kopf stoßen). Auch in Wissenschaftskreisen wird Phubbing mittlerweile als Bezeichnung für störendes Verhalten mit dem Smartphone verwendet – genauer für das Ignorieren von Menschen in Gesprächen zugunsten des Displays.
Phubbing ist überall
Wir kennen die Situation alle – entweder als Opfer oder als Täter. Vielleicht merken wir gar nicht mehr, wenn wir „gephubbt“ werden oder selber „phubben“, denn es ist ein normaler Teil des Lebens geworden. Spätestens nach diesem Artikel können Sie es aber leider nicht mehr übersehen – sorry. 😉
Wie passiert es? Wir sitzen beim Essen und googlen „nur mal kurz“ etwas, schauen, wie das Wetter morgen wird oder schlagen nach, welcher Jahrgang Heinz-Dieter denn nochmal war. Oder wir sind mit dem Kumpel in der Kneipe und notieren schnell noch die ToDo für morgen, um sie nicht zu vergessen und uns dann, wirklich wirklich, voll und ganz auf eben jenen Kumpel zu konzentrieren.
Harmlose kleine Aktionen, mögen Sie denken. Studien zeigen jedoch, welche tiefgreifenden Auswirkungen Phubbing auf unsere Beziehungen und unser Wohlbefinden haben kann. Und vor allem wird häufig eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Mehr dazu in einer Minute.
Phubbing stört die Verbindung zu anderen Menschen
Es ist die Ironie des Phubbings: wenn wir auf unsere Telefone starren, verbinden wir uns oft mit jemandem in sozialen Netzwerken, via Messenger oder per SMS. Manchmal blättern wir durch unsere Bilder, so wie wir einst in Fotoalben geblättert haben, und erinnern uns an Momente mit Menschen, die wir lieben. Leider kann dies jedoch unsere tatsächlichen, gegenwärtigen persönlichen (und uns oft extrem wichtigen) Beziehungen erheblich stören.
Die Forschung zeigt, dass Phubbing alles andere als harmlos ist.
Glücklicherweise gibt es aber auch Möglichkeiten zu einer gesünderen Beziehung zu unseren Telefonen und damit auch zu anderen. Mehr dazu gleich.
Was Phubbing mit uns macht
In einer Studie „My life has become a major distraction from my cell phone“ („Mein Leben ist zu einer großen Ablenkung von meinem Handy geworden“.) zeigen Meredith David und James Roberts auf, dass Phubbing zu einem Rückgang in einer der wichtigsten Beziehungen beitragen kann, die wir als Erwachsene haben können: der mit unserem Lebenspartner (Roberts & David, 2016).
Nach ihrer Studie von 145 Erwachsenen, verringert Phubbing in erheblichem Maße die eheliche Zufriedenheit. Zum Einen, weil es zu Konflikten über den Telefongebrauch führt („Schatz, leg das Handy doch ein Mal aus der Hand!“ oder auch „Ich wünschte, du würdest mich nur halb so oft angucken wie dein Telefon…“ sind Ihnen möglicherweise schon einmal begegnet).
Indem es die eheliche Zufriedenheit senkte, beeinflusste Phubbing Depressionswahrscheinlichkeit und Lebenszufriedenheit des Partners. Ähnliche Ergebnisse kamen in einer Folgestudie chinesischer Wissenschaftler zutage, die 243 verheiratete Erwachsene untersuchten (Wang et. al 2017).
Phubbing prägt auch unsere Freundschaften negativ
Handynutzer, die ihr Telefon temporär dem Gesprächspartner vorziehen, werden (nicht wirklich überraschend) im Allgemeinen als weniger höflich und aufmerksam angesehen. Wir Menschen sind extrem auf die Augen anderer ausgerichtet und deuten in Sekundenbruchteil, was passiert. Wenn die Augen von jemandem wandern, wissen wir intuitiv, was Gehirnstudien auch zeigen: Der Verstand wandert. Die Folge: Wir fühlen uns ungehört, nicht respektiert, missachtet.
Eine Reihe von Studien (Przybylski & Weinstein, 2013) hat tatsächlich gezeigt, dass alleine die Präsenz des Handys (siehe auch „der iPhone-Effekt“) während eines Gesprächs (z.B. auf dem Tisch zwischen den Gesprächspartnern) das Gefühl der Verbundenheit und Nähe zur anderen Person sowie die Qualität des Gesprächs beeinträchtigt.
Dieses Phänomen ist besonders bei bedeutungsvollen Gesprächen der Fall. Man verliert die Möglichkeit einer echten und authentischen Verbindung zu einer anderen Person, also dem Kernprinzip jeder Freundschaft oder Beziehung. Das passiert schnell und auch ich selbst bin dieser Gefahr nicht gefeit, wie ich im Interview mit meiner geschätzten Kollegin Gina Schöler anschaulich beschreibe.
Fokusverlust, Blindheit und Lerneffekte
In der Tat beziehen sich viele der Probleme mit mobiler Interaktion auf die Ablenkung von der physischen Präsenz anderer Menschen. Gespräche ohne vorhandene Smartphones werden in diesen Studien (unabhängig von Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder Stimmung der Personen) als deutlich hochwertiger eingestuft als Gespräche mit Smartphones in der Umgebung. Wir empfinden schlichtweg mehr Empathie dem anderen gegenüber, wenn die Smartphones weggelegt werden.
Sonnenklar: Wenn wir auf unser Handy fokussieren, nehmen wir weder die Mimik anderer wahr (Tränen in den Augen, Stirnrunzeln, Lächeln) noch hören wir die Nuancen im Tonfall (Stimme zittrig?). Wir übersehen die Körperhaltung (Schultern tiefer? Stolz vor Enthusiasmus?).
Das Katastrophale daran: Gerade in jungen Jahren werden Werte wie Respekt und Achtung vorm Gegenüber und vor allem auch die Deutung und Interpretation von verbalen und non-verbalen Hinweisen gelernt und geschärft – wenn wir sie denn überhaupt wahrnehmen!
Kein Wunder, dass Phubbing Beziehungen schadet…
Eine beunruhigende Studie zeigt darüber hinaus, dass wir für jede Minute, die wir für unsere Freizeit online verbringen, nicht nur unsere Beziehungen gefährden, sondern auch wertvolle Zeit für Eigenpflege (z.B. Schlaf, Aktivitäten im Haushalt) und Produktivität verlieren (Wallsten, 2013).
Was tun Sie üblicherweise, wenn Sie „gephubbed“ wurden?
Laut einer im März 2017 veröffentlichten Studie (David & Roberts, 2017) wechseln Sie sehr wahrscheinlich selbst auf Social Media-Kanäle und nutzen die Gelegenheit. Sie checken kurz Ihre Nachrichten. Und das tun Sie nicht etwa, um Ihre Zeit effizient zu nutzen, sondern vermutlich, um Integration zu suchen.
Menschen wenden sich an ihre Mobiltelefone, um sich von den sehr schmerzhaften Gefühlen der sozialen Vernachlässigung abzulenken. Wir wissen aus der bildgebenden Forschung, dass das Ausgeschlossensein als wirklicher körperlicher Schmerz im Gehirn registriert wird. „Gephubbte“ Menschen wiederum neigen eher dazu, sich auf ungesunde Weise an ihr Telefon zu heften, wodurch ihre eigenen Gefühle von Stress und Depression zunehmen.
„Es ist ironisch, dass Mobiltelefone, die ursprünglich als Kommunikationsmittel konzipiert waren, die zwischenmenschliche Verbundenheit eher behindern als fördern“ ― Meredith David und James Roberts
Die Ergebnisse von David und Roberts deuten auf einen Teufelskreis hin: Eine „phubbende“ Person wendet sich sozialen Medien zu und ihr Verhalten wird wahrscheinlich dazu führen, dass sie andere phubbt und damit die Praxis und das Problem des „Phubbings“ aufrechterhält und normalisiert.
Wir sollten dann wohl eher von unsocial media sprechen, scheint mir (D’Ambrosio, 2016)…
Wer braucht schon echte Freunde?
Warum wird Phubbing überhaupt zur Gewohnheit?
Es überrascht nicht, dass die Angst vor dem Verpassen (fomo – fear of missing out) und der Mangel an Selbstbeherrschung das Phubbing vorhersagt. Der wichtigste Prädiktor ist jedoch die Sucht nach Social Media, nach dem Handy und nach dem Internet. Internet-Sucht korreliert mit physiologischen Formen wie der Sucht nach Heroin und anderen Freizeitdrogen.
Die Auswirkungen dieser Sucht sind besonders besorgniserregend für Kinder, deren Gehirn- und Sozialkompetenz sich noch in der Entwicklung befindet. Und besonders erschreckend: Der Drang, Social Media zu überprüfen, ist stärker als der Drang nach Sex, so die Studie von Wilhelm Hoffman von der Chicago University (Hofmann, Vohs, & Baumeister, 2012).
Diese Ergebnisse sind keine Überraschung. Jahrzehnte der Forschung haben gezeigt, dass unser größtes Bedürfnis – neben Nahrung und Sicherheit – die positiven sozialen Beziehungen zu anderen Menschen sind. Wir sind zutiefst soziale Wesen, für die Verbindung und Zugehörigkeit für Gesundheit und Glück entscheidend sind.
Tatsächlich ist das Fehlen dieser Dinge für Sie schlimmer als Rauchen, hoher Blutdruck und Fettleibigkeit.
Also irren wir uns manchmal. Wir suchen die Verbindung zu anderen Menschen über Social Media-Kanäle.
Leider aber auf Kosten der persönlichen Intimität.
Wie Sie aufhören, andere zu phubben
Um Phubbing zu verhindern, ist Sensibilisierung die einzige Lösung. Wisse, dass das, was dich und andere antreibt, Verbindung und Zugehörigkeit sind. Während Sie vielleicht nicht in der Lage sind, das Verhalten anderer zu kontrollieren, haben Sie aber fast immer selbst die Chance, etwas anders zu gestalten.
Untersuchungen von Barbara Fredrickson (auch lesenswert beschrieben in ihrem Buch Die Macht der Liebe) legen nahe, dass Intimität in sogenannten Mikromomenten geschieht: beim Frühstück reden, den Austausch mit dem Postboten, das Lächeln eines Kindes (Smith, 2013).
Der Schlüssel ist, präsent und achtsam zu sein. Eine aufschlussreiche Studie von Matt Killingsworth und Dan Gilbert (2010) hat gezeigt, dass wir am glücklichsten sind, wenn wir anwesend sind. Egal, was wir tun.
Können wir mit der Person vor uns präsent sein, egal wer es ist?
Studien von Paula Niedenthal zeigen, dass die wichtigste und intimste Form der Verbindung der Blickkontakt ist. Doch Social Media ist primär verbal. Aber Untersuchungen zeigen immer wieder, dass die Haltung und kleinste Gesichtsausdrücke (wie z.B. die Straffung unserer Lippen, die Krähenfüße lächelnder Augen oder umgedrehte Augenbrauen in Sympathie oder Entschuldigung) mehr vermitteln als unsere Worte oder auch Smilies.
Doch essentiell ist, dass diese kleinen Hinweise die Wurzel für Empathie sind – die Fähigkeit zu spüren, was eine andere Person fühlt. Und Empathie ist so entscheidend für eine authentische menschliche Verbindung. Wahre Verbindung lebt von Präsenz, Offenheit, Beobachtung, Mitgefühl und Verletzlichkeit, wie Brené Brown in einem der meist gesehen TED-Talks und ihrem Bestseller Daring Greatly so schön beschreibt.
Es braucht Mut, sich authentisch mit einem anderen Menschen zu verbinden. Aber es ist auch der Schlüssel zur Erfüllung.
Was tun, wenn Sie Opfer von Phubbing sind?
Geduld und Mitgefühl sind hier entscheidend.
Verstehen Sie, dass der „Phubber“ es wahrscheinlich nicht mit böswilliger Absicht tut, sondern einem (manchmal unwiderstehlichen) Impuls folgt, sich zu verbinden. Genau wie bei Ihnen oder mir ist es nicht dessen Absicht, jemanden auszuschließen. Im Gegenteil: wahrscheinlich ist diese Person auf der Suche nach einem Gefühl der Zuneigung.
Spielen Alter und Geschlecht bei Reaktionen auf Phubbing eine Rolle?
Laut Studien plädieren ältere Teilnehmer und Frauen für eine eingeschränktere Nutzung des Telefons in den meisten sozialen Situationen. Männer unterscheiden sich von Frauen dadurch, dass sie Telefongespräche in praktisch allen Umgebungen, einschließlich intimen Situationen, für angemessenhalten (schockschwere Not!). Auch in Klassenzimmern finden Schüler das Phubbing weit weniger störend als Schülerinnen (Ugur & Koc, 2015).
Vielleicht noch schlimmer als die Trennung von anderen ist die Trennung von uns selbst durch Internetsucht und Phubbing. In eine virtuelle Welt getaucht, beugen wir uns über einen Bildschirm, belasten unsere Augen unnötig und stellen uns ganz auf unsere eigenen Bedürfnisse ein – Schlaf, Bewegung, sogar Essen.
Fazit
Also, wenn Sie das nächste Mal mit einem anderen Menschen zusammen sind und Sie sind versucht, Ihr Telefon rauszuziehen… Legen Sie es weg. Sehen Sie diesem Menschen in die Augen und hören Sie, was er zu sagen hat. Tun Sie es für ihn und für sich selbst.
Tun Sie es, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Literatur
D’Ambrosio, A. (2016). Unsocial Media: Everyone is Talking, but Nobody is Saying a Word. Zugegriffen 5.8.2018.
David, M. E., & Roberts, J. A. (2017). Phubbed and alone: Phone snubbing, social exclusion, and attachment to social media. Journal of the Association for Consumer Research, 2(2), 155-163.
Smith, E. E. (2013). There’s No Such Thing as Everlasting Love (According to Science). Zugegriffen 5.8.2018.
Hofmann, W., Vohs, K. D., & Baumeister, R. F. (2012). What people desire, feel conflicted about, and try to resist in everyday life. Psychological science, 23(6), 582-588.
Killingsworth, M. A., & Gilbert, D. T. (2010). A wandering mind is an unhappy mind. Science, 330(6006), 932-932.
Przybylski, A. K., & Weinstein, N. (2013). Can you connect with me now? How the presence of mobile communication technology influences face-to-face conversation quality. Journal of Social and Personal Relationships, 30(3), 237-246.
Roberts, J. A., & David, M. E. (2016). My life has become a major distraction from my cell phone: Partner phubbing and relationship satisfaction among romantic partners. Computers in Human Behavior, 54, 134-141.
Ugur, N. G., & Koc, T. (2015). Time for digital detox: Misuse of mobile technology and phubbing. Procedia-Social and Behavioral Sciences, 195, 1022-1031.
Wallsten, S. (2013). What are we not doing when we’re online (No. w19549). National Bureau of Economic Research.
Wang, X., Xie, X., Wang, Y., Wang, P., & Lei, L. (2017). Partner phubbing and depression among married Chinese adults: The roles of relationship satisfaction and relationship length. Personality and Individual Differences, 110, 12-17.
Danke, ich habe es bisher immer als sehr unangenehm empfunden, wenn andere bei einem Gespröch ständig auf dem Smartphone rum tickerten. Durch diesen Artikel, werde ich ab sofort, damit anders umgehen.
Ich werde darum bitten es zu unterlassen und wenn dies nicht möglich scheint, werde ich die Situation verlassen, dass Gespröch abbrechen und beenden.
Ich werde es nicht mehr dulden.
Ich betreue wöchentlich zwei Gruppen mit Erwachsenen und Jugendlichen, da ist eine Regel, Handy aus oder lautlos und nicht am Mann. Komisch dort setze ich die Regel durch und zu Hause bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen.
Danke für den interessanten und informellen Artikel.
Lieber Michael,
wieder mal ein sehr inspirierender und top recherchierter Artikel – herzlichen Dank dafür!
Lg Gesa
Dankeschön für den interessanten Artikel ! Ich schreibe momentan meine Bachelorarbeit über Partner Phubbing !
Hallo Yasemin!
Spannendes Thema, gell? 🙂 Falls du deine Erkenntnisse in einem Artikel präsentierten möchtest, meld dich gerne.
Lieben Gruß, Michael
Wow, sehr interessant wieviele wissenschaftliche Studien es dazu gibt, dass es für uns alle ein Gewinn ist, wenn wir ganz einfach auf unser Herz hören und uns achtsam in die Augen schauen 🙂
Da lass ich mein Handy zukünftig noch lieber in der Tasche 😉
Dankeschööön für diesen ausführlichen Artikel!
Tja, liebe Kerstin, da wo diese Studien herkommen, gibt es noch zahlreiche weitere! 🙂 Und es werden immer mehr. Leider steigt die Handynutzung trotz der sicheren Erkenntnisse aus der Forschung trotzdem weiter – und es scheint keine Besserung in Sicht… 🙁
Aber das heißt ja nicht, dass wir nicht mit gutem Beispiel vorangehen und vom Nutzen zehren können, gell? 😉
Lieben Gruß, Michael
Hallo Michael,
Ich weiß jetzt endlich wie diese störende Gewohnheit heißt, Dankeschön dafür! Natürlich erwischt man sich selbst manchmal dabei, aber im Generellen möchte man natürlich nicht Phubbing betreiben oder selbst Opfer davon werden. Ich werde jetzt mal mehr darauf achten.
Gewohnheiten sind sowieso mein Thema und ich nehme dieses Thema mal mit in meine Oktober Challenge, die da Digital Detox heißt! 🙂
LIeben Gruß von einer Blogger-Kollegin aus Bonn 🙂
Christin