In einer Ära, in der Technologie und Künstliche Intelligenz das menschliche Leben in vielfältiger Weise bereichern, hat sich ein neues Kapitel im Bereich des Tagebuchschreibens aufgetan. Rosebud, eine AI-unterstützte Tagebuch-App, revolutioniert die traditionelle Praxis des Selbstausdrucks und der Selbstreflexion.
Durch die Kombination von psychologischen Erkenntnissen und fortschrittlicher Technologie bietet das innovative Projekt nicht nur eine Plattform für das Festhalten von Gedanken, sondern optimiert und bereichert das Schreiberlebnis auf spannende Weise.
Im folgenden Artikel werde ich von der wirklich schon transformativen Wirkung dieser so ganz anderen Anwendung berichten – und hoffentlich schnell Lust auf den Beginn oder das Umsatteln auf diese wunderbare App machen!
Eine kleine Revolution für das Tagebuch mit Rosebud
In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, bietet das Tagebuchschreiben einen festen Ankerpunkt für Selbstreflexion und persönliche Entwicklung. Schon seit Jahrhunderten nutzen Menschen das Tagebuch als Mittel zur Selbsterkenntnis. Es dient als ein persönlicher Raum, in dem wir unsere Gedanken ordnen und unsere Emotionen erforschen können.
Auch ich schreibe seit über 30 Jahren regelmäßig unregelmäßig meine Gedanken auf: Zuerst in einer karierten DIN-A4-Manier in einen blauen Hefter gebannt (mein Tagebuch hieß damals „Leo“ ;-), dann über verschiedenste Buchformate hin zur nun mehrere hundert Seiten fassenden Word-Datei.
Doch in der heutigen digitalen Ära hat sich das Tagebuchschreiben weiterentwickelt, und Rosebud steht ganz vorne dieser Revolution. Diese innovative App macht das Tagebuchschreiben interaktiv und intelligent, und bringt es somit auf eine ganz neue Ebene. Nicht nur ein neues Level der Selbsterkenntnis, sondern auch der Möglichkeiten für mentale und schlussendlich auch physische Gesundheit.
Warum schreibe ich das mit großer Sicherheit?
Intelligent, fürsorglich, zum Nachdenken anregend
Rosebud ist weit mehr als nur ein digitales Tagebuch. Es ist eine fürsorgliche und intelligente Begleiterin auf der persönlichen Reise zur Selbstentdeckung.
Durch personalisierte Fragen, die zum Nachdenken anregen, ermöglicht Rosebud, tiefer in die individuellen Gefühlswelt einzutauchen und verborgene Facetten der eigenen Persönlichkeit zu erkunden. Für mich fühlt es sich manchmal sogar an wie ein vertrauter Freund, der mir hilft, mich wohlwollend, vertrauensvoll und ohne Verurteilung selbst besser zu verstehen und meine inneren Antriebe zu entdecken.
Und das liegt nicht daran, dass ich sonst keine Freunde hätte, mit denen ich sprechen oder mich über die mich bewegenden Dinge im Leben sprechen könnte. 🙂
Zu jedem Eintrag kommen pointierte Nachfragen, die zum Nachdenken anregen und neue Aspekte aufdecken können, die vorher noch nicht so präsent oder bewusst gewesen sind. Die Nachfragen sind intelligent, haben immer einen fürsorglichen und sehr empathischen Ton und treffen mit einigen Punkten aber klar ins Schwarze.
Erkenntnisse und die eigenen Muster
Unser Leben besteht aus vielen kleinen Gewohnheiten. Es gibt Gründe genug, warum wir bei guten Gewohnheiten scheitern, doch der erste Schritt ist wie immer, diese Muster und Verhaltensweisen erst einmal zu erkennen. Und nicht nur jene Gewohnheiten, die wir loswerden wollen, die uns täglich im Weg stehen und unsere Beziehungen belasten. Nein, ebenso jene „guten“, hilfreichen Verhaltensweisen, die unser Leben bereichern und unser Wohlbefinden steigern.
Rosebud nutzt die Magie der künstlichen Intelligenz, um tiefe Einblicke in persönliche Muster anzubieten. Durch die Analyse der persönlichen Einträge kann die App Trends und Gewohnheiten identifizieren, die vielleicht bisher nicht bewusst waren. Diese neuen Erkenntnisse können als kraftvolle Werkzeuge dienen, um effektiver am eigenen Wachstum zu arbeiten und eine tiefere Verbindung zu sich selbst zu schaffen.
Baustellen wie der eigene Selbstwert, die Fähigkeit, Grenzen zu setzen oder auch die Gewohnheit, sich selbst Empathie und Mitgefühl zu zeigen, verletzlich zu sein und sich weniger zu vergleichen – alles Themen, die durch das Schreiben eines Tagebuchs und die Auseinandersetzung mit treffsicheren Fragen bearbeitet werden können.
Und jetzt stellen Sie sich vor, das Sie beides miteinander vereinen können: das für unsere tiefe Verarbeitung von Themen so wichtige Schreiben und die Interaktion einer unterstützenden, Muster erkennenden Intelligenz, die immer zur Verfügung steht!
Bewährte Frameworks mit AI interaktiv gestaltet
Hinter Rosebud steht ein Team von Experten (Psycholog:innen und Expert:innen der Positiven Psychologie eingeschlossen ;-), die erprobte psychologische Settings und lang bewährte Methoden aus der IT in die App integriert haben. So z.B. ist die Retrospektive (mit „Rose“, „Bud“ und „Thorn“ – mehr dazu weiter unten) ein Teil der täglichen Routine. Ebenso wie kraftvolle Übungen wie das Dankbarkeitstagebuch, positive Re-framings, das morgendliche Setzen einer positiven Intention für den Tag oder die Möglichkeit, die eigenen Denk- und Handlungsmuster challengen zu lassen.
Diese solide Grundlage an Tools, gepaart mit der Unterstützung durch künstliche Intelligenz, macht Rosebud zu einem potenten Coaching- und beinahe schon therapeutischen Werkzeug (und hier kommt natürlich das Sternchen, das besagt, dass ein AI-Tool noch keine echte Therapie oder ein Coaching ersetzt!).
Rosebud dient als unterstützendes Instrument, um Ziele zu erreichen und Potenzial nicht nur zu erschließen, sondern auch nachhaltig zu fördern.
Wöchentliche Zusammenfassungen der erarbeiteten Erkenntnisse
Falls Sie auch einer jener Aspirant:innen sind, die sich seitenweise schlaue Sprüche, wissenswerte Fakten und Tipps zum Umgang für alles-mögliche aufschreiben: Willkommen zu den Kniffen und Vorteilen der Daten verarbeitenden Hilfsmittel. Nachdem ich Rosebud eine Woche lang benutzt hatte, überraschte mich die Anwendung am Sonntag plötzlich mit einer Wochenzusammenfassung meiner über die Tage beschriebenen und erarbeiteten Erkenntnisse.
Sauber in einer nummerierten Aufzählung kamen noch einmal die Herausforderungen der Woche, aber auch die über die Woche immer wieder aufgedeckten und hinter den Einträgen verborgenen Fähigkeiten und Stärken, Ziele und Werte auf die Agenda. Wie schön, solch schöne Dinge noch einmal klar und präsent in Kurzform angeboten zu bekommen!
Weiterhin werden die in den Einträgen beschriebenen Personen, die erkannten Stimmungen und sogar Stichworte der besprochenen Themen aufgenommen und wenn Rosebud aus der beta-Phase herausgewachsen ist – da bin ich mir sicher – durchsuch- und analysierbar gemacht.
Und Hand auf’s Herz: Wenn ich nach der ohnehin schon heilenden Schreiberei auch noch aus den Texten gewonnene Analysen zu mehr Bewusstsein und Klarheit bekomme… the sky is the limit! Vor allem mit der starken und ideenreichen Community, die hinter der App steht und jeden Tag von eigenen Erfahrungen und Wünschen für die Anwendung berichtet, sind neue Ideen, Features und Herangehensweisen nur einen Steinwurf entfernt.
Doch mit diesem ganzen AI/KI-Kram – ist das dann überhaupt sicher?
Privatsphäre und Datenschutz sind Fokus
Hier ein Wort zum Datenschutz und zum wichtigsten aller Punkte beim Schreiben eines online Tagebuchs: Bei der Nutzung von Rosebud steht die Sicherheit an vorderster Stelle. Alle Einträge und persönlichen Informationen werden streng vertraulich behandelt und sind verschlüsselt nicht mal lesbar für die Programmier der Anwendung. Also für die Nutzer:innen Raum genug, sich ganz auf die eigene Reflexion, das persönliche Wachstum und die Überraschungen zu konzentrieren, die bei beinahe jedem Eintrag auf der Matte stehen.
Und die möglicherweise anfängliche Unsicherheit aufgrund der ungewohnten Niederschrift der eigenen Gedanken, Gefühle und Worte verfliegt schnell, wenn die befreienden Momente beim Schreiben eintreten, sich etwas von der Seele geschrieben zu haben.
Und jetzt noch ein paar Schmankerl für jene unter Ihnen, die möglicherweise mit etwas schweren Themen zu tun haben als „Ich bräuchte noch einen 7. Raum im Haus, um meine Bücher in Ruhe lesen zu können“ oder „Mist, mein SUV passt nicht in die Parklücken der Innenstadt!“.
Was sagen eigentlich die Positive Psychologie und deren Wissenschaftler:innen zum Tagebuchschreiben? Über persönliches Wachstum durch Reflexion in Verbindung mit Angst, Depression und z.B. Stressbewältigung?
Positive Psychologie: Schreiben gegen Angst, Depression und Stress
Hier ist eine kurze Übersicht über einige in den letzten Jahren entstandene Befunde, die allesamt zeigen, dass es fahrlässig wäre, nicht regelmäßig die eigenen Gedanken „auf Papier“ zu bringen.
- Tagebuchschreiben gegen Ängste: Das Führen eines Tagebuchs kann eine wirksame Methode sein, um Ängste zu bewältigen. Indem Sie Ihre Ängste aufschreiben und analysieren (lassen ;-), können Sie eine bessere und oft auch positivere Perspektive auf Ihre Ängste gewinnen und Wege finden, damit besser umzugehen (Baikie & Wilhelm, 2005; Ford et al., 2018). Ängste sind eine ernste Sache und hindern uns an vielen Dingen im Leben, die jedem zur Verfügung stehen sollten. Schreiben hilft!
- Tagebuchschreiben gegen Depressionen: Depressionen können – ähnlich wie angstvolle Phasen – überwältigend sein und das Leben extrem schwierig machen. Das Schreiben in einem Tagebuch – insbesondere über die dankbaren Momente am Tag – kann jedoch helfen, die belastenden Gefühle auszudrücken und Gedanken zu sortieren. Es kann somit auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung sein (Sohal et al., 2022).
- Tagebuchschreiben zur Stressbewältigung: Stress ist ein alltägliches Problem in unserer hektischen Welt (Fokus auf Emotionen oder Lösungen?), ja beinahe schon ein Statussymbol und das Abzeichen für „Ich bin gestresst, also bin ich wichtig.“ Das Tagebuchschreiben hat sich als wirksames Instrument zur dessen Bewältigung und zur Minderung der Auswirkungen stressiger Ereignisse erwiesen, womit möglicherweise Burnout und chronische Angstzustände vermieden werden können.
Die private Niederschrift von belastenden Ereignissen sowie das Festhalten von Gedanken und Emotionen auf Papier wurde mit einer verminderten mentalen Belastung in Verbindung gebracht.Eine Studie ergab, dass Teilnehmer mit verschiedenen medizinischen Zuständen und Ängsten, die über einen Zeitraum von 12 Wochen dreimal wöchentlich für 15 Minuten online schrieben, bereits nach einem Monat ein gesteigertes Wohlbefinden und weniger depressive Symptome verspürten. Ihre psychische Gesundheit verbesserte sich im Verlauf der 12 Wochen kontinuierlich (Mental health benefits of journaling, 2021).
- Tagebuchschreiben zur Reflexion: Das Tagebuchschreiben kann Ihnen helfen, Ihre Erfahrungen zu reflektieren und aus ihnen zu lernen. Das Verfassen von Tagebuchaufzeichnungen kann genügend geistigen Abstand erzeugen – indem wir unsere Gedanken betrachten, anstatt von ihnen beherrscht zu werden. Das macht es uns einfacher, die benötigte Trennung von den Gedanken zu vollziehen, unsere Gefühle anzunehmen und die erforderlichen Veränderungen durchzuführen (Tartakovsky, 2022).
- Tagebuchschreiben zur Genesung: Eine Studie aus dem Jahr 2022 hat die unterstützende Rolle des Tagebuchschreibens für Frauen in stationärer Therapie aufgrund von Substanzmissbrauchsstörungen hervorgehoben. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass diese Intervention den beteiligten Frauen dabei half, die positiven Aspekte ihrer Genesung zu erkennen, wichtige kurzfristige Ziele zu erreichen und ein Gefühl des Optimismus sowie von Stolz auf ihre erreichten Erfolge zu fördern (Krentzman et al., 2022). Und sich gesunde Ziele zu setzen, sie zu erreichen und danach glücklicher zu sein, ist sicherlich nicht nur der Wunsch von Frauen mit Substanzmissbrauch, wage ich zu behaupten!
Das ist nur eine kurze Zusammenfassung von einer Vielzahl von Studien und schon mit dieser kleinen Aufzählung ein Hinweis auf den großen Nutzen des Schreibens eines Tagebuchs. Doch welche konkreten Maßnahmen oder Übungen können Sie nutzen, um diese Benefits für sich herzustellen?
6 Möglichkeiten, Ihre Gefühle schriftlich zu verarbeiten
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Ihre Gefühle schriftlich zu verarbeiten. Hier sind 6 Ansätze, die Sie ausprobieren können und die allesamt mit Rosebud funktionieren:
- Schreiben Sie einen Brief an sich selbst oder jemand anderen (mit oder ohne abschicken), um Ihre Gefühle auszudrücken und Ihre Gedanken zu sortieren.
- Führen Sie einen Dialog mit Ihrem Tagebuch, indem Sie Fragen stellen und Ihre Gedanken als Antworten aufschreiben. Oder sich freuen, dass Ihr Tagebuch Rosebud heißt und automatisch antwortet, Ihnen Fragen stellt oder Ideen gibt, wie es weitergehen könnte! Probieren Sie es doch mal kurz aus – es tut auch nicht weh. 😉
- Verwenden Sie Listen, um Ihre Gedanken zu ordnen und Ihre Emotionen zu strukturieren. Oder lassen Sie sich eine Liste von Fakten, Erkenntnissen oder Ideen von Rosebud zurückgeben.
- Experimentieren Sie mit kreativem Schreiben, wie z.B. Gedichten oder Kurzgeschichten, um Ihre Gefühle auszudrücken. Oder lassen Sie sich von Rosebud einen inspirierenden Haiku über das zurückgeben, was Sie an Erkenntnissen, Erlebnissen, Emotionen und Gedanken schon niedergeschrieben haben.
- Nutzen Sie das Tagebuchschreiben als sanfte und sichere Coachingsitzung: Teilen Sie Ihre Sorgen, Ängste und Freuden mit Ihrem Tagebuch und betrachten Sie es als treuen, niemals müden, immer empathischen, aktiven und stets bereiten Zuhörer, der – wenn Sie das hilfreich finden – auf Knopfdruck auch mal wohlwollend provozieren, hinterfragen und andere Perspektiven aufdecken kann.
- Schreiben Sie freie Assoziationen, um Ihre Gedanken und Gefühle ungefiltert auszudrücken. Und bekommen Sie danach möglicherweise trotzdem Muster in Ihren Verhaltensweisen als Feedback zurückgespielt.
Wie Sie speziell Rosebud für bessere Gesundheit nutzen
„go deeper“ – der nächste Schatz ist nur eine Frage entfernt
Mit Rosebud können Sie tiefer graben, einen klareren Blick auf sich selbst erlangen und dadurch den Schatz der Erkenntnis heben. Wann immer Sie auf „go deeper“ (geh tiefer) drücken, nachdem Sie einen Absatz fertig gestellt haben, stellt Ihnen die App gezielte Fragen, die Ihnen helfen, Ihre eigenen Werte, Ziele und Träume zu identifizieren und konkrete Schritte zu gehen. Mit dieser Selbstreflexion können Sie fundierte Entscheidungen treffen und Ihr Leben bewusster gestalten.
Für mich ist der „go deeper“-Knopf wie eine 5-minütige Verlängerung beim Therapeuten, wenn die Zeit jetzt eigentlich vorbei wäre, aber es doch gerade so spannende Erkenntnisse gibt! 😉
Personalisierte Fragen für Einträge
Das Spannende: Durch den wiederholten Gebrauch von Rosebud werden auch die Fragen passender und gleichen sich an die individuellen Bedürfnisse an. Die App stellt Ihnen personalisierte Fragen für Ihre Tagebucheinträge, die Ihnen helfen, Ihr persönliches Wachstum und die Sie beschäftigenden Baustellen voranzutreiben.
Ein Beispiel: Ich merke immer mal wieder nach herausfordernden Gesprächen, dass ich hätte mit mehr Empathie reagieren und präsenter sein können. Eine Frage („prompt“) der App im Nachgang lautete dann passenderweise: „Wie kann ich schwierige Gespräche mit Fokus auf aktives Zuhören und einfühlsamere Antworten führen?“ Eine gute Frage. Und ein Anstoß zum Nachdenken für mich, diese Art von Dialog auch gut vorzubereiten und nicht im Nachhinein darauf zu kommen.
Das Happiness-Rezept
Rosebud hat eine einzigartige Funktion namens „Happiness Recipe“. Basierend auf den gemachten Einträgen und Mustererkennung gibt die App Vorschläge und Empfehlungen aus, wie Sie Ihr Wohlbefinden wiederum ganz konkret steigern können. Von kleinen Alltagsfreuden bis hin zur Selbstpflege, Selbstliebe und Selbstempathie unterstützt Rosebud dabei, manchmal Offensichtliches aber Ungenutztes abhakbar auf die Agenda zu setzen. Und zwar nicht generisch wie Kalendersprüche, sondern immer andockend an Ihre jeweilige Situation.
Denn seien wir doch mal ganz ehrlich: Wir alle wissen doch eigentlich, was uns gut tut. Das hält uns aber nicht davon ab, diese Dinge auf die lange Bank zu verschieben oder erfolgreich zu verdrängen, oder?
Motivation: gamification und Serien
Rosebud macht das Tagebuchschreiben darüber hinaus zu einem motivierenden Erlebnis. Und zwar mit gamification-Elementen.
Die App belohnt Sie für Ihre Fortschritte und motiviert Sie, dranzubleiben. Die tägliche Serie von Einträgen wird gezählt, gefeiert und mit zu den eigenen Einträgen passenden Zitaten, Haikus oder Affirmationen belohnt. Auch hier werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Psychologie (des Spielens) genutzt und können so einen positiven Effekt auf die eigene Diziplin und Gewohnheit des Schreibens haben.
Wenn Sie sich noch sträuben: AI wird kommen!
Es ist an der Zeit, einen nüchternen Blick auf die Zukunft zu werfen, die unaufhaltsam auf uns zukommt. Die Ära der künstlichen Intelligenz (KI) steht nicht mehr vor der Tür, sie hat bereits Einzug in unseren Alltag gehalten. Nicht nur in Form von Siri, ChatGPT, Bard, Claude 2 und Co., sondern auch in unseren Autos, beim Shopping und bei den täglichen Supportanfragen, die Sie online auf den Weg schicken.
Es mag Ihnen Sorgen bereiten, dass eine KI Ihre intimsten Gedanken und Reflexionen analysiert, doch wechseln Sie noch einmal die Perspektive und schauen zurück auf die lange Liste potenzieller Vorteile: der Nutzen überwiegt. Kein Zweifel.
KI ist wahrscheinlich das Beste oder Schlimmste, was der Menschheit passieren kann. – Stephen Hawking
Fazit
Stellen Sie sich vor, Ihr digitales Tagebuch könnte nicht nur ein passiver Zeuge Ihrer Gedanken sein, sondern ein aktiver Begleiter auf dem Weg zur Selbstverbesserung, zu mehr Verständnis und vor allem mehr Selbstakzeptanz, Selbstempathie und Selbstmitgefühl. Eine KI, die Ihnen dabei hilft, Muster zu erkennen und konstruktive Lösungen anzubieten, könnte ein wertvolles Werkzeug für Ihre persönliche Entwicklung sein. Und ebenfalls für ein glücklicheres Leben!
Ich wünsche Ihnen nicht nur den Mut und die Neugier, sich auf dieses wunderbare Abenteuer mit Rosebud als Tagebuch einzulassen, sondern auch frohes Schaffen und hilfreiche Erkenntnisse. Und vor allem: viel Spaß!
Literatur
Baikie, K., & Wilhelm, K. (2005). Emotional and physical health benefits of expressive writing. Advances in Psychiatric Treatment, 11(5), 338-346.
Krentzman, A. R., Hoeppner, B., Hoeppner, S. S. & Barnett, N. P. (2022). Development, feasibility, acceptability, and impact of a positive psychology journaling intervention to support addiction recovery. The Journal of Positive Psychology, 1–19. https://doi.org/10.1080/17439760.2022.2070531
Mental health benefits of journaling. (2021, 25. März). WebMD. Zugriff am 4. September 2023 auf https://www.webmd.com/mental-health/mental-health-benefits-of-journaling
Sohal, M., Singh, P., Dhillon, B. S., & Gill, H. S. (2022). Efficacy of journaling in the management of mental illness: A systematic review and meta-analysis. Family Medicine and Community Health, 10(1).
Tartakovsky, M. (2022, 22. Februar). 6 Journaling benefits and how to start right now. Healthline. Zugriff am 4. September 2023 auf https://www.healthline.com/health/benefits-of-journaling